Ein sehr interessanter Bericht wurde kürzlich vom WWF verfasst.
Der WWF-Bericht über den Regenwurmsteht steht hier bereit.
In dem publiziertem Report wird darauf hingewiesen, dass Regenwürmer (wozu auch die Mistwürmer gehören) Ernten verbessern und Hochwasser abschwächen können.
Allerdings sei der Regenwurm stark gefährdet. In Deutschland existieren 46 Arten, von diesen jedoch ist etwa die Hälfte vom Aussterben bedroht.
Bekannterweise gehört Regenwurmkot (sogenannter Wurmhumus) zu den besten Düngeformen überhaupt. Er entsteht klassisch natürlich und fügt sich somit problemfrei in seine (Boden)-Umgebung ein.
Hoher Schaden durch die Landwirtschaft
Einmal mehr ist es leider die Landwirtschaft, welche maßgeblich am Rückgang der Regenwurmpopulationen beteiligt ist. Monokulturen, Bodenbearbeitung mit „schweren Maschinen“ oder aber der Einsatz von Gülle-Ammoniak sind schädlich für Regenwürmer.
Während auf Öko-Äckern schon einmal 450 Würmer pro m² gezählt werden, so liegt der Bestand bei konventionellen Böden teilweise nur bei etwa 30 Exemplaren pro m². Dieses führt dazu, dass der Boden schlecht durchlüftet und weniger Wasser aufgenommen wird (Gefahr der Bodenerosion). Zudem wird organisches Material schlechter verarbeitet, was sich wiederum in einer geringen Nährstoffverknappung ausdrückt [was wiederum zu einem erhöhten Düngemittelverbrauch führt].
„Guter Boden“ nimmt schon einmal 150 Liter Wasser pro m² und Stunde auf. „Schlechter Boden“ jedoch kann kaum etwas speichern. Überschwemmungen und Erosion können die Folgen sein.
Das Ziel muss es sein, eine bodenschonende, natürliche Landwirtschaft aufzubauen, humusschonend und nachhaltig. Und im eigenen Garten loslegen…denn dort kannst Du noch etwas verändern.