Wurmfarm im Außengelände Wurmhumus, Wurmkompost und ihr ökologischer Nutzen. Wed, 30 May 2018 14:53:06 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Wurmfarm im Außengelände /wurmfarm-im-aussengelaende/ /wurmfarm-im-aussengelaende/#respond Sat, 18 Jul 2015 06:41:50 +0000 /?page_id=148 Wurmfarm Eine Wurmfarm im Außengelände ist naturgemäß deutlich aufwendiger als eine Wurmkiste oder ein Kunststoff-Wurmkompostierer. Unabhängig von Breite und Länge ist zunächst einmal die Tiefe im Boden wichtig. Zu empfehlen ist es eine Ausschachtung von etwa 60cm, sodass sich die Wümer bei zu hohen/tiefen Temperaturen in den Schutz des Bodens zurückziehen können. Wichtig ist es,

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Wurmfarm

Eine Wurmfarm im Außengelände ist naturgemäß deutlich aufwendiger als eine Wurmkiste oder ein Kunststoff-Wurmkompostierer. Unabhängig von Breite und Länge ist zunächst einmal die Tiefe im Boden wichtig. Zu empfehlen ist es eine Ausschachtung von etwa 60cm, sodass sich die Wümer bei zu hohen/tiefen Temperaturen in den Schutz des Bodens zurückziehen können. Wichtig ist es, dass die Farm von unten mit einem Draht gegen Wühlmäude und Maulwürfe gesichert wird, ansonsten reduziert sich der Bestand der Würmer sehr schnell.
Eine Möglichkeit ist auch, ein Bodenvlies auf den Draht zu legen (am Besten in Doppelschicht), da dann keine Würmer „nach unten“ entfliehen können. Das Vlies läßt Wasser durchsickern und ermöglicht einen Sauerstoffaustausch. Solltest Du auf diese Art und Weise vorgehen, so musst Du Dir aber absolut sicher sein, dass die Lebensbedingungen der Würmer angemessen sind, da eine Flucht ja nicht meehr möglich ist. Grundsätzlich ist ein Vlies nicht unbedingt nötig; der Erstellter dieser Seite empfiehlt darauf zu verzichten.

An den Seiten kannst Du dann Holzwände in die Ausschachtung einlassen. Das Innere dieser großen „Holzkiste mit Draht“ wird dann bis zu einer Höhe von ca. 30 cm (60 cm im Winter) mit Erde gefüllt. Gut ist es, wenn auch in diese Erde schon Biomüll/Wurmfutter eingearbeitet wird. In die Erde solltest Du auch kohlenstoffhaltiges Material (z.B. Pappe, Papier (ohne Farbaufdruck), Stroh oder kleine Äste) einbringen. Dieses fördert die Humusproduktion und ist zudem wichtig, damit genügend „Freiräume“ im Boden bestehen, welche eine Sauerstoffzufuhr begünstigen. Anschließend dann sollte der Boden der Wurmfarm mit Biofutter bedeckt werden (auch hier gilt: Niemals den gesamten Boden bedecken sondern immer nur einen Teil, damit die Würmer bei „schlechtem“ Futter fliehen können). Die Wände an den Seiten der Farm sollten mindestens einen halben Meter hoch sein, damit keine unliebsamen Fresser (z.B. Ratten) eindringen können. Oder aber, wenn die Wänder nicht so hoch sind, dann sicherst Du die Farm von oben so ab, dass die Nager nicht in die Farm eindringen können. Eine Absicherung mit Draht sollte sowieso auch gegen Vögel stattfinden.

Wichtig ist es, den Boden immer wieder zu wässern; ist dieser nicht feucht genug, so kann dieses zum Tode der Würmer führen. Auf einem m²-Wurmfarm im Außengelände können ohne größe Schwierigkeiten etwa 1000 Würmer gehalten werden. Kloppert (2013) geht davon aus, dass sogar Populationen bis zu 12.000 Exemplaren möglich sind.

Literatur:

Kloppert, S. (2013): „How to start a profitable worm business on a shoestring budget“. Create Space Verlag

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